Benjamin Spange – aggressiver Nazi aus Jena-Nord

Benjamin Spange, geb. am 13.01.1992, wuchs in Jena Nord auf und ist kein Unbekannter in der Jenaer Naziszene. Bereits 2016 wurde er von der Antifa Task Force Jena geoutet. Aus aktuellem Anlass sehen wir uns aber dazu genötigt, Informationen über ihn zu aktualisieren.

Nazi Benjamin Spange aus Jena-Nord

Nazi Benjamin Spange aus Jena-Nord (aktuelle Aufnahme)

Zuletzt war er wohnhaft in der Merseburger Str. 27. Die Wohnung ist Teil des Projektes von „Ein Dach für Alle e.V.“, einem gemeinnützigen Verein, welcher sozial benachteiligten Menschen Unterstützung bietet. Vorwiegend hält er sich in der Fritz-Kalisch Str. 2 auf.

Wie im ATF-Outing festgestellt, interessiert sich Spange für Fußball und versuchte in der Vergangenheit an die Jenaer und Geraer Fanszene Anschluss zu finden. Rund um seinen Wohnort in Jena-Nord tauchten mehrfach Hakenkreuz-Graffitis und “Wismut-Gera”-Schriftzüge auf, wie z.B. am Christlichen Gymnasium. Außerdem bewegte er sich viel mit Personen aus dem Umfeld der „Kernbergbande“ (zu nennen sind beispielsweise Phillip Hellermann) oder der geouteten Jugendgruppe um Christopher Voigt, welcher für den brutalen rassistischen Angriff auf zwei indische Studierende im Jahr 2015 mitverantwortlich ist und u.a. dafür zu einem vierjährigen Aufenthalt in der forensischen Psychiatrie verurteilt wurde. Zudem bestehen Kennverhältnisse zum Kahlaer Nazinachwuchs um Antonio und Ricardo Szaszko.

Benjamin Spange (2.v.l.) und Philipp Hellermann (3.v.l.) beim Spiel vom FCC

Benjamin Spange & Philipp Hellermann

Für sein aggressives Auftreten, gegenüber zumeist Schwächeren, ist Benjamin Spange polizeibekannt und hat mehrere Vorstrafen, was etliche Sozialstunden zur Folge hatte. So schlug er im Jahr 2012 vor der Sparkasse im Löbdergraben jemanden nieder, der gerade Geld abgehoben hatte und raubte ihn aus. In der nachfolgenden Gerichtsverhandlung wurde er zusätzlich dafür verurteilt, einer anderen Person ins Gesicht geschlagen zu haben. Der Grund: Die Person hatte am Damaschkeweg in einer Mülltonne gewühlt. Die Strafurteile halten ihn aber nicht davon ab, weiter pöbelnd und gewalttätig gegen andere Menschen vorzugehen, so z.B. gegen Security-Mitarbeiter und Personal einer öffentlichen Einrichtung. Erst kürzlich attackierte er einen alternativen Jugendlichen, schlug ihn zu Boden, bespuckte und beschimpfte ihn als „Antifa-Schw****l“ und „Scheiß Zecke“.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es sich bei dem 26-jährigen Benjamin Spange um einen impulsiven und aggressiven Charakter handelt, der entsprechend seiner nazistischen Ideologie regelmäßig Menschen angreift.