Schon der Name ist Programm: ‘Golden’ seien die Jahre von 1933-1945 gewesen, wenn es nach den Hassmusikern aus Apolda und dem Weimarer Land geht. Um keine Zweifel aufkommen zu lassen, gaben sie sich den Beinamen ‘Hate Orchestra’. Die bis heute aktive Gruppe wurde 2008 von Mitgliedern der Kameradschaft Apolda und Nazis aus ihrem Umfeld gegründet. In ihren Liedern und Videos verherrlicht die Band den Nationalsozialismus und verbreitet antisemitische Hetze. Trotz der wenigen veröffentlichten Alben und weitgehend szeneintern beworbenen Konzerten ist die Band eine gewisse Größe in der regionalen Rechtsrockszene. Dies liegt nicht zuletzt an einer Vielzahl von Liveauftritten und ihrer engen Bindung an die bundesweit bedeutende Nazi-Kultband Radikahl, deren Frontmann Manfred Wiemer im Weimarer Land lebt. Die Apoldaer treten im In- und Ausland auf und pflegen dabei Kontakte in militante rechte Netzwerke. In ihren wenigen Videos und Fotos legt die fünfköpfige Band Wert auf Anonymisierung ihrer Mitglieder. Im Rahmen kontinuierlicher Recherchen zur Neonaziszene in Apolda konnten die Bandmitglieder identitfiziert und weitere Hintergründe aufgeklärt werden.
Kameradschaft Apolda und Entwicklung der Rechtsrockszene
In den Jahren 2006-2009 war die Kameradschaft Apolda auf ihrem organisatorischen Höhepunkt. Ihre Mitglieder waren bestens mit anderen Kameradschaften und der NPD vernetzt, organisierten Kundgebungen und Konzerte und es gab regelmäßig rassistische Übergriffe und Angriffe auf politische Gegner*innen. So ist es kein Zufall, dass 2008 auch das Gründungsjahr von 12 Golden Years markiert.
Während die Kameradschaft als politische Struktur ab 2010 teils zerfiel, bauten sich 12 Golden Years über die Kameradschaftsnetzwerke einen Stand in der Rechtsrockszene auf. In Apolda bildeten sie somit einen Ankerpunkt für die mehreren Dutzend lose organisierten Nazis im nördlichen Weimarer Land. Einige von ihnen traten zeitweise in rockerähnlichen Lederkutten mit Aufnähern der Band auf.
Bandmitglieder
„12 Golden Years“ gründeten sich 2008 als 4-köpfige Band. Später wurde mit Dani Bürdek als zweiten Gitarristen die Zahl der Bandmitglieder auf fünf erweitert.
Stefan Rose
Am Schlagzeug der Band sitzt Stefan Rose aus Auerstedt im nordöstlichen Weimarer Land. Rose gehört zum Umfeld der früheren Kameradschaft Apolda, das sich seit Jahren regelmäßig zu Himmelfahrts-Trinkgelagen oder im Proberaum von 12 Golden Years trifft. Sein Bekenntnis zur neonazistischen Hassmusik in Form eines „Hatecore“ -Tattoos prangt auf seinem rechten Unterarm. Online kommentiert Stefan Rose auch mal mit “Heil!” unter ein Hitler-Bild gepostet am 20.04. Veröffentlicht wurde der Post unter der Überschrift “Wir feiern ihn!” und gezeichnet mit dem Neonazi-Code “88” von Marcel Buhe, Apoldaer Mitglied der militanten Thüringer Bruderschaft Turonen – Garde 20.
Unter dem Label “Emotiongraphic” arbeitet er als freiberuflicher Fotograf und Filmer auf Familienfeiern oder Kirmesveranstaltungen. Im Auftrag des KSC Deutsche Eiche Apolda drehte Stefan Rose einen Dokumentarfilm über den Sportverein. Er trainiert jedoch auch selber Kickboxen mit Mitgliedern des KSC. Rose produzierte ansonsten auch ein Werbevideo für die Hundeschule Moxer der rechten Schlägerin und Kampfsportlerin Romy Steinbrück. Auch für 12 Golden Years entwirft Rose Grafiken, z.B. das Cover zum letzten Album „Schreit‘s Heraus“.
Es ist naheliegend, dass er auch die stilisierten Videos der Band schneidet, in denen Bilder von den Nürnberger Prozessen den faschistischen Mythos eines Verrats an der deutschen Nation symbolisieren oder ein in Flammen aufgehender Davidstern zur Textzeile „Wir müssen uns von ihm befreien!“ gezeigt werden. Stefan Rose wohnt mittlerweile in Erfurt.
Florian Ritschel
An der Gitarre von 12 Golden Years steht mit Florian Ritschel aus Stobra bei Apolda ein altbekanntes Mitglied der Kameradschaft Apolda. Ritschel nahm u.a. an Aufmärschen in Arnstadt (2006) und Dresden (2009) teil. Auch bei der Belagerung der Stadthalle Apolda im Jahr 2006, bei der Neonazis eine Informationsveranstaltung zur rechten Szene zu stören versuchten, stand Ritschel in vorderster Reihe.
Ritschel ist auf politischen Veranstaltungen lange nicht mehr gesichtet worden. Bei den jährlichen Himmelfahrts-Gelagen der Apoldaer Naziszene ist er hingegen immer wieder dabei. In der Musikszene ist Ritschel dauerhaft sehr aktiv. So spielt er bei der zweiten und weniger bekannten Apoldaer Rechtsrockband Kein Potpourri der Fröhlichkeit den Bass. Die Band steuerte 2017 einen Song zum CD-Sampler für den von der NPD jährlich organisierten „Tag der deutschen Zukunft“ bei. Und auch beim jüngsten Bandprojekt Apoldaer Neonazis, Bezirk 13, spielt Ritschel den Bass. Seinen Ledergurt für den Bass dürfte er sich von Jens Hahn aus Gotha anfertigen lassen haben. Jens Hahn ist ein Neonazi aus Ohrdruf, der in den frühen 2000er Jahren als Mitglied der brutalen Ohrdrufer Kameradschaftsszene bekannt war und heute für die “Lederschmiede Horn” aus Gotha arbeitet. Dort erstellt er auch die Lederabzeichen für die Kutten der Mitglieder der militanten Bruderschaft Turonen – Garde 20 und Lederhüllen für limitiert erhältliche CDs vieler Rechtsrockbands, darunter auch 12 Golden Years.
Maik Lieschke
Den Bass spielt Maik Lieschke (Spitzname: Lischi), der wie Ritschel zu den bekannten Aktivisten der früheren Kameradschaft Apolda gehört. Auch Lieschke beteiligte sich an den Aufmärschen in Arnstadt 2006 und Dresden 2009, bei Letzterem trug er das Transparent der Kameradschaft. Lieschke griff an Himmelfahrt 2006 zusammen mit einer Gruppe von Neonazis aus rassistischen Motiven drei Männer in Weimar an. Zwei Jahre später wurden er und sein Mittäter Thomas Wölfel dafür zu Freiheitsstrafen verurteilt. Da es Aufnahmen der Band ohne Maik Lieschke gibt, ist es möglich, dass er aufgrund seiner Haftstrafe oder aus anderen Gründen zeitweise durch jemand anderen ersetzt wurde.
Als am 1. Mai 2015 der Dritte Weg nach Saalfeld mobilisierte, lief Maik Lieschke mit einer Gruppe Apoldaer Kameradschaftern mit. Schon auf dem Weg zum Aufmarsch griffen Neonazis unter den Augen der Polizei mehrere Punks lebensgefährlich an und später eskalierte der Aufmarsch in Stein- und Flaschenwürfen.
Lieschkes Ledergurt für den Bass aus der Schmiede von Jens Hahn trägt neben den Symbolen von 12 Golden Years auch die eiserne Hand von Radikahl. Mit dem Bandnamen spielt der Sänger Manfred Wiemer auf die SS-Division Götz von Berlichingen an, nach der er auch sein Musiklabel GvB-Produktion benannt hat.
Dani Bürdek
Am wenigsten bekannt ist über den zweiten Gitarristen von 12 Golden Years, Dani Bürdek aus Apolda. Außer seiner Beteiligung an Himmelfahrts-Gelagen und anderen kameradschaftlichen Besäufnissen ist Bürdek bisher nicht in rechten Netzwerken aufgefallen. Kürzlich gehörte er jedoch zur Gruppe Apoldaer Neonazis, aus der heraus am Volkstrauertag auf dem Apoldaer Friedhof ein Pfarrer angegriffen wurde, der das Nazi-Gedenken filmen wollte (vgl. Artikel zum Volkstrauertag 2020 in Apolda). Bürdek spielt außerdem in den zwei weiteren rechten Apoldaer Bands, Kein Potpourri der Fröhlichkeit und Bezirk 13 Gitarre.
Christoph Wolter
Der aus Wormstedt stammende Christoph Wolter (Spitzname: Spritzer) spielte zumindest zeitweise bei 12 Golden Years den Bass. Ob er Maik Lieschke während dessen Haftzeit ersetzte oder aus anderen Gründen temporär seinen Posten übernahm, ist nicht bekannt. Wolter ist ein wiederholter Besucher internationaler Rechtsrockfestivals. Er fuhr mit weiteren Apoldaer Nazis im Herbst 2015 zum Konzert der US-amerikanischen Rechtsrock-Kultband Bound for Glory, in die Slowakei. Auf dem Festival unter dem Motto „Hatetrain to Halloween II“ traten außerdem Mistreat aus Finnland, Krátky Proces aus der Slowakei und Radikahl aus dem Weimarer Land auf, die allesamt dem Blood & Honour-Netzwerk zuzurechnen sind.
Als 2018 die Versuche der Bruderschaft Turonen scheiterten, entsprechende Festivals in Mattstedt bzw. Magdala zu organisieren, begleitete Christoph Wolter am Morgen des 05.10.2018 den lokalen Organisator Fabian Kellermann (Nordrausch-Versand) bei Lagebesprechungen mit den Thüringer und Brandenburger Anmeldern (vgl. Artikel zu den Strukturen und Personen hinter dem Konzert). Im August 2019 reiste Wolter mit seinen Apoldaer Kameraden Florian Werner, Robert Hoyer und André Groth (vgl. Artikel zu Robert Hoyer und den US-Netzwerken) zu einem Rechtsrockfestival nach Tartu in Estland. Dort traten wieder Bands aus dem Blood & Honour-Netzwerk auf, darunter Mistreat und Stonehammer. Neben der obligatorischen Teilnahme an den Apoldaer Himmelfahrts-Besäufnissen nahm Christoph Wolter 2017 auch an der Thügida-Kundgebung in Apolda gegen den Wahlkampfauftritt von Angela Merkel teil. Auch er gehörte zum Volkstrauertag 2020 zur Neonazi-Gruppe, aus der heraus auf dem Apoldaer Friedhof ein Pfarrer angegriffen wurde.
Christoph Walther
Sänger der Band ist Christoph Walther, der schon seit 2006 als rechter Skinhead und frühes Mitglied der Kameradschaft Apolda bekannt war. Walther beteiligte sich an NPD-Kundgebungen in Apolda und Weimar 2006 und 2007 und trug das Transparent der Kameradschaft Apolda beim Naziaufmarsch in Dresden 2008 und 2009.
Das 2007 getragene Shirt mit dem Aufruf „Fight Z.O.G.“ passt auch zu den antisemitischen Texten, die Walther seit 2008 für 12 Golden Years ins Mikro grölt. Die Chiffre „Z.O.G.“ verwenden Neonazis für ihre antisemitische Verschwörungsideologie einer „Zionist Occupied Government“, wonach jegliche Regierungen durch jüdische Strippenzieher*innen gesteuert werde.
Im Jahr 2016 war Christoph Walther aktives Mitglied des Apoldaer Thügida-Ablegers Wir lieben Apolda und beteiligte sich an deren rassistischen “Wohltätigkeitsaktionen” „nur für Deutsche“. Er fuhr im Februar 2016 auch mit Apoldaer Kameraden zu einem Vernetzungstreffen der ostthüringischen Thügida-Initiativen auf die Wasserburg Schkölen.
Im April 2016 lief er dann mit dem Turonen-Mitglied Marcel Buhe und Stephan Trautvetter, Kindertrainer beim KSC Deutsche Eiche Apolda, beim Thügida-Aufmarsch in Eisenberg mit. Walther ist gleichzeitig auch Sänger beim Apoldaer Bandprojekt Bezirk 13.
Netzwerke und deren Bedeutung
Mangels vieler Veröffentlichungen haben sich 12 Golden Years vor allem durch ihre zahlreichen Live-Auftritte einen Namen in der Naziszene gemacht. Seit 2008 spielten sie über 50 Konzerte, überwiegend auf kleinen, szeneintern beworbenen Veranstaltungen. Darunter waren auch Auftritte in Österreich und Frankreich. Die dahinterstehenden OrganisatorInnen offenbaren das weite Netzwerk der Apoldaer: In Thüringen waren es u.a. NPD, die Gefangenenhilfe, die die NSU-Helfer und andere Rechtsterroristen unterstützt (vgl. Artikel zu Gefangenenhilfe-AktivistInnen und Der III. Weg), oder die militante Bruderschaft Turonen mit ihren Vorläuferstrukturen, auf deren Einladung hin 12 Golden Years auftraten. In Baden-Württemberg spielten sie für Gruppen aus dem Umfeld der miltanten Hammerskins. In Brandenburg spielten sie für die NPD und militante Kameradschaften und in Bayern auf Einladung des militanten Freien Netz Süd, das später verboten wurde und aus dem Der III. Weg hervorging. Weiterhin ist auffällig, dass die Band wiederholt mit Radikahl auftrat, der Band von Manfred Wiemer aus Wohlsborn nahe Apolda.
Wiemer war früher im Blood & Honour-Netzwerk aktiv, das 2000 verboten wurde. Die Band Radikahl existiert seit rund 30 Jahren und erreichte mit unverblümt nationalsozialistischen Texten und damit verbundenen Strafverfahren bereits früh Kultstatus in der Naziszene. Der Sänger Wiemer, der seit langer Zeit das einzig beständige Bandmitglied ist, pflegt weitreichende Kontakte bis in die obere Riege der US-amerikanischen Hammerskins. Er trat in den USA bereits mit Unterstützung von Hammerskin-Mitglied Michael Wade Page auf, der 2012 ein rassistisches Attentat in Wisconsin mit sechs Toten verübte. Auf mindestens zwei US-Reisen vor und nach 2010 wurde Wiemer von den Apoldaer Neonazis Robert Hoyer und André Groth begleitet, die ebenfalls zum engen Umfeld von 12 Golden Years gezählt werden können. Manfred Wiemer ist ohnehin eng mit der Apoldaer Naziszene um 12 Golden Years und den Versandhändler Fabian Kellermann verbunden. 12 Golden Years konnten somit von den guten Kontakten Wiemers profitieren und bereits früh bei renommierten Rechtsrockkonzerten auftreten.
Die Band hat als Struktur die Rolle der sich Ende der 2000er-Jahre langsam auflösenden Kameradschaft Apolda übernommen: Sie sorgt bis heute für eine Einbindung der Apoldaer Naziszene in alle wichtigen überregionalen Neonazistrukturen und für eine hohe Mobilität der Bandmitglieder und ihres Umfelds, was Reisen zu überregionalen Naziveranstaltungen und den Austausch mit rechten Kadern bundesweit angeht. Ihre Form als Band darf dabei nicht verschleiern, welche Funktion sie in der rechten Szene einnimmt: Sie hält als Anker- und Identifikationspunkt die lokale Naziszene zusammen, verbreitet seit 12 Jahren Antisemitismus, verherrlicht den Nationalsozialismus mit seinen Repräsentanten wie Rudolf Hess und unterstützt mit ihren Auftritten Netzwerke, die propagandistisch wie strukturell mit rechtem Terrorismus verbunden sind.
12 Golden Years sind damit Teil jener Netzwerke, die über Konzerte und Platten Ideen des rechten Terrors verbreiten, Gelder dafür sammeln und aus deren Umfeld sich immer wieder die Täter für rechte Übergriffe und Morde rekrutieren (vgl. EXIF-Recherche zu Combat 18).
Veröffentlichungen
12 Golden Years haben in ihrer zwölfjährigen Existenz relativ wenig Musik produziert. Nach den drei eigenen Veröffentlichungen der ersten Jahre kamen seit gut sieben Jahren keine neuen Alben hinzu.
2009
erschien in Eigenproduktion eine Demo-CD mit sechs Songs. Im Booklet der CD grüßte die Band u.a. die Hammerskins Westmark, also das einflussreiche Chapter des militanten und rassistischen Hammerskin-Netzwerks aus Südwestdeutschland, dessen Führungsfigur Malte Redeker zumindest zeitweise auch als Europa-Anführer der Hammerskins galt und mehrfache Bezüge in die NSU-Unterstützerszene hat. Passend werden ebenfalls „die guude Leitz von der LuNaRa“ gegrüßt, was sich auf die militante Kameradschaft „Ludwigshafener Nazis und Rassisten“ um Malte Redeker bezieht.
2010
produzierte Fabian Kellermann über den Strikeback-Shop, den er zeitweise mit dem Saalfelder Steffen Richter betrieb, ein gemeinsames Album von 12 Golden Years mit der in Apolda und Erfurt angesiedelten Band Last Man Standing unter dem Titel „Vereint“. Von den fünf beigesteuerten Tracks von 12 Golden Years war „Revolution“ bereits auf der vorigen Demo-CD erschienen. Im Booklet richten die Apoldaer Grußworte an den Hassmusiker Daniel „Gigi“ Giese, der noch vor der Selbstenttarnung des NSU einen Song veröffentlichte, in dem er die Taten des NSU glorifiziert und sich weitere rassistische Morde wünscht.
2011
steuerte die Band zwei Songs zu einem Sampler von Frontschwein Records bei, dem Label des Treueorden-Schlagzeugers, Turonen-Anführers und Haupttäters beim brutalen Überfall auf die Ballstädter Kirmesgesellschaft 2014, Thomas Wagner. Der Sampler hieß „Inside Job“ und bezog sich auch mit dem Titelbild explizit auf den Verschwörungsmythos zum 11. September 2011. Im Untertitel „Jubiläumsausgabe“ stellen sich die Macher und beteiligten Bands in eine Tradition mit Antisemiten und Islamisten weltweit, die den Terroranschlag ungeachtet ihrer kruden Verschwörungsmythen über die Urheberschaft feierten. 12 Golden Years steuerten u.a. ihren antisemitischen Hass-Song „One World Fanatismus“ bei.
2011
war die Band außerdem mit zwei Songs auf dem Sampler „In Anerkennung“ des Labels Gjallarhorn Klangschmiede aus Ludwigshafen vertreten, das von Hammerskin-Anführer Malte Redeker betrieben wird (vgl. Don’t Call it music).
2013
erschien mit „Schreit‘s Heraus“ das bisher einzige wirkliche Album der Band bei Oldschool Records aus Memmingen. Das von Benjamin Einsiedler betriebene Label produzierte schon Platten verschiedenster Bands aus dem Blood & Honour-Netzwerk. Einsiedler selbst ist vorbestraft wegen der Verbreitung volksverhetzender Musik (vgl. Don’t Call it music).
2020
veröffentichte “12 Golden Years” einen weiteren Song auf Youtube in dem sie ihr 12 jähriges Bandbestehen feiern. Das Video ist dabei mit Fotos aus der Geschichte der Band und der Apoldaer Kameradschaft unterlegt.
Als Logo verwenden 12 Golden Years schon länger die gekreuzten Stabhandgranaten des SS-Sonderkommandos Dirlewanger, das für besonders grausame Verbrechen während des Zweiten Weltkrieg bekannt ist. Auch Thomas Wagners früheres Bandprojekt SKD benannte sich nach der SS-Einheit. Und auch die Führungsfigur der NPD und des mittlerweile verbotenen rechtsterroristischen Netzwerks Combat 18, Thorsten Heise aus dem Eichsfeld (mehr zu Heises Führungsrolle bei Combat 18 bei EXIF), umgibt sich mit der Arischen Bruderschaft, die ebenfalls dieses Logo verwendet.